Zur Entstehung der Wochenbettkarten schreibt die Autorin:

Die Idee zu den Wochenbettkarten ist - wie sollte es anders sein - im Wochenbett entstanden.

 

In meinem ersten Wochenbett habe ich Gedanken und Bilder, die mir durch den Kopf gingen, zu Papier gebracht und sie mir direkt neben mein Bett gehängt. Immer wieder blieb mein Blick in dem ersten Jahr mit Kind an den kleinen Zetteln hängen. Das brachte meine Füße zurück auf den Boden, Dankbarkeit in mein Herz, meine Gedanken an imaginäre Kraftorte oder gab mir an zehrenden Tagen eine gute Portion Stärke und Bestätigung. Die Zettel blieben neben meinem Bett hängen, bis meine Tochter sie kurz vor ihrem ersten Geburtstag interessant fand und begann, sie zu entfernen.

 

Durch den Austausch mit anderen Müttern wurde mir bewusst, wie oft uns ähnliche Themen beschäftigen und wie gut es uns allen tut, mit Sorgen, Problemen und auch mit den großen Freudenmomenten nicht alleine zu sein, sondern uns auszutauschen, uns mitzuteilen und zu vernetzen. 

 

So ist aus kleinen Notizen an meinem Schlafzimmerschrank nach und nach die Idee gewachsen, anderen Frauen das Gefühl des gehalten und unterstützt seins im Wochenbett mitzugeben. 

 

Etliche Bücher und Gespräche später, entstand 2019 eine erste Rohfassung der Wochenbettkarten. 

 

Nach mehreren Feedbackschleifen durch Mütter mit unterschiedlichen Geburts- und Wochenbetterfahrungen, Hebammen und anderen Fachfrauen war das Kartenset nach +/- 40 Wochen bereit für den Druck. 

 

Ich freue mich, dass die Wochenbettkarten anderen Frauen im Wochenbett eine sinnvolle Begleitung sein zu dürfen.

Die Autorin: 

Anna Kliem, geboren 1983, eine von drei Schwestern und Mutter von zwei Kindern. Verheiratet, based in Berlin. 

Lieblingsfragen: "Warum ist das so?" und "Macht das Sinn?"

 

 Mein berufliches Handeln basiert auf einer wertschätzenden und ressourcenorientierten Haltung meinen KlientInnen gegenüber.

 

Die Wochenbettkarten "Ein guter Anfang" sind 2019 in meiner ersten "Elternzeit" entstanden. 

 

B.Sc. Nursing, Schwerpunkte: Gesundheitsförderung und Prävention/ Begleitung von Menschen in besonderen Lebenssituationen. 

M. A. Leitung, Bildung, Diversität, Schwerpunkt: Familiale Pflegesituationen.